Am Samstag, 23. November, findet der dritte donauweite Freiwilligentag im Auwald zwischen Neuburg und Ingolstadt statt. Treffpunkt ist um 10 Uhr auf dem Parkplatz an der nordwestlichen Seite der Staustufe Bergheim; der Arbeitseinsatz wird bis ca. 14 Uhr dauern. Teilnehmen können Helferinnen und Helfer alle Altersgruppen. Für Arbeitsgeräte sowie eine Brotzeit ist gesorgt. Erforderlich sind festes Schuhwerk, wetterangepasste Kleidung sowie Arbeitshandschuhe. Um besser planen zu können, bitten Stadt und Landkreis um Anmeldung bis zum 21. November unter Telefon 08431/57-243 oder per Mail an christina.kreis@lra-nd-sob.de. Zum Abschluss des Interreg-Projektes „DANUBEparksCONNECTED“ und als Auftakt des Projektes „Sonnleiten“ veranstalten die Projektpartner – der Landkreis Neuburg-Schrobenhausen und die Stadt Ingolstadt – in den Donauauen zwischen Ingolstadt und Neuburg einen Freiwilligentag für den Naturschutz. Der Donau-Auwald zwischen Neuburg und Ingolstadt ist mit 2100 Hektar einer der größten noch vorhandenen Auwälder in ganz Deutschland. Die Aue ist ein dynamisches, aber auch sensibles Ökosystem und einer der „Hotspots“ der Biodiversität in Mitteleuropa. Ein für den Auwald ungewöhnlicher Lebensraum sind die sehr trockenen Brennen, die auf bei Hochwasser angeschwemmten Kiesbänken entstanden. Hier kommen besonders an trockene und heiße Umweltbedingungen angepasste Tier- und Pflanzenarten wie seltene Orchideen und Schmetterlinge vor. Beim Arbeitseinsatz der Helferinnen und Helfer wird eine dieser Brennen im Grenzbereich zwischen Neuburg und Ingolstadt gepflegt. Mit Schere, Rechen und Schubkarren werden die Lebensbedingungen vieler gefährdeten Arten wieder verbessert.